Alexander Königs

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Songwriter and Composer

Music is magic...

Schneeweiße Pferde

 

Die goldene Krone im hellblonden Haar,

Bunte Glasperlen funkeln im Licht,

Tanzt durch herbstbuntes Laub, meiner Seele so nah

Und der kalte Wind kümmert Dich nicht.

Fliegst und tanzt wie ein Vogel schwerelos vor mir her,

Die Zeit bleibt einen Augenblick steh´n,

Erlaubt mir für Sekunden und manchmal auch mehr

Die Welt mit Deinen Augen zu seh´n.

 

Frei und wild, wie die Pferde, die liebst Du so sehr,

Sie sind Deine Welt, all Dein Glück,

Wie die Schimmel von Aigues Mortes und Saint Marie de la Mer,

Wer sie dort sieht, heißt´s, will nie wieder zurück.

Und so frei und zügellos zieht´s Dich dorthin hinaus,

Du wollt´st sie seh´n und ich sprach „lass uns geh´n“

In der Camargue haben wir sie dann diesen Sommer geseh´n

Und Du wolltest nie wieder nach Haus.

 

Ref.: Nur hinauf, hinauf, mit ihnen, zu den Sternen,

Zu den Wolken, den Vögeln, dem Licht

Und hoch oben, an der Sonne, da woll´n wir uns wärmen,

Die da unten, die kümmern uns nicht.

Hinauf, hinauf, in die Berge,

Hinter´n Horizont, über´s Meer und die Seen,

Zieh´n als suchende Herde, wie die schneeweißen Pferde

frei wie Wolken und so schön anzuseh´n.

 

Manchmal, will mir scheinen, hast Du mehr Mut als ich,

forderst Dein Glück jeden Tag neu heraus.

Dein Vertrauen in Dich selbst ist dabei größer, als in mich

Und das ist gut so, denn diese Gabe stirbt aus.

Die Gabe, sich selber grenzenlos zu versteh´n,

Du bist frei, Du kannst tun, was Du willst,

Ohne Fessel, wenn Dich die Ferne ruft, ist´s Zeit zu gehen,

Denn die Fesseln, die macht jeder sich selbst.

Ja, auch ich hab meine eignen, die Zeit legt sie Dir an,

 Legt Dir Zaumzeug und Zügel ans Glück,

Doch wer die Pferde und die Freiheit geschmeckt hat irgendwann,

Will auch immer zu ihnen zurück.

Auch Deine Pferde in Saint Marie de la Mer

Sind hinter Zäunen für Touristen bestellt,

Ja, ich hab sie gesehen, die Freiheit gibt’s dort nicht mehr,

Ist ein Bild nur, dass mir nicht mehr gefällt.

 

Ref.: Hinauf, hinauf, zu den Sternen...

Zu den Wolken, den Vögeln, dem Licht

Und hoch oben, an der Sonne, da woll’n sie sich wärmen,

Die da unten, die kümmern sie nicht.

Hinauf, hinauf, in die Berge,

Hinter´n Horizont, über´s Meer und die Seen,

Zieh´n als suchende Herde, die schneeweißen Pferde

 wie Wolken und so schön anzuseh´n.

 

Vielleicht ist’s so, das des einen Freiheit nur dann

hinter Zäunen geschützt existiert

Solang´ ein andrer noch was dran verdienen kann,

Dann wird sie sorgsam geputzt vorgeführt.

Aber die Freiheit ist doch, wenn man fliegen kann,

Es muss nicht immer bis zu den Sternen sein.

Und Du erlaubst es mir stets und ich nehm’s dankbar an,

man muss nur achtsam und bereit dazu sein.

 

Und darum ist es mein Sinnen, mein Wunsch und mein Ziel

Es ist gut gesteckt, nein, zu hoch ist es nicht,

Dir Deine Flügel zu erhalten, ja, das bedeutet mir viel

Und acht zu geben, dass Dir keiner zerbricht.

Und eins noch will ich versprechen, es ist an der Zeit,

Denn nur der Himmel weiß, wohin die Winde uns weh’n,

Auch wenn es schwer fällt, ich weiß doch, es kommt eine Zeit

Da musst Du fliegen … und dann lass´ ich Dich geh’n.

 

Ref.: Hinauf, hinauf, zu den Sternen,

Zu den Wolken, den Vögeln, dem Licht

Und hoch oben, an der Sonne, da sollst Du Dich wärmen,

Die da unten, die kümmern Dich nicht.

Hinauf, hinauf, in die Berge,

Hinter´n Horizont, über´s Meer und die Seen,

Ziehst dann mit Deiner Herde, wie die schneeweißen Pferde

frei wie Wolken und so schön anzuseh´n.

 

Alexander Königs, am 23.Dezember 2005

für meine kleine, wilde Isabel

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